Siedlungsgeschichte

Die erste Siedlung von Ostfriesen in den USA war die sogenannten "Saathoffsche Kolonie" in Texas zu Beginn der 1850er Jahre. Doch schnell stellte sich heraus, dass das Klima in den Bundesstaaten Illinois, Iowa und Nebraska dem in der ostfriesischen Heimat sehr ähnlich war und auch die Böden besser zur landwirtschaftlichen Nutzung geeignet waren. So schätzte Pastor Henry Dirks, dass 90% der Amerika-Ostfriesen ihre neue Heimat in diesen drei Bundesstaaten fanden.

 

Die Stadt Chicago diente als erste Sammelstelle für die ausgewanderten Ostfriesen. Hier konnte Erfahrung gebracht werden, wo noch günstig Land zu erwerben war. So entstanden nach und nach immer mehr „German Valleys“ im Nord-Westen der USA.

 

Der Artikel unten stammt aus dem März 1969 und wurde in der Ostfriesen Zeitung der USA veröffentlicht. Er beschreibt die Siedlungsgeschichte der Ostfriesen.